Ein Blick hinter die Kulissen: Ein Tag als Hotelfachfrau (m/w/d)
Zwischen See und Seele baumeln lassen
Der Hopfensee bei Füssen, mit seinem kristallblauen Wasser und dem beeindruckenden Bergpanorama im Hintergrund, ist einer meiner Lieblingsorte im Allgäu für gemütliche SUP-Touren. Umso schöner ist es, dass mich meine nächste JobQuest ins Biohotel Eggensberger führt – das nur einen Katzensprung vom idyllischen Seeufer entfernt liegt. Schon beim ersten Rundgang durch das naturnahe 4-Sterne-Hotel wird mir klar: Hier ist BIO nicht nur ein Label, sondern das Herzstück der gesamten Hotelphilosophie. Das zeigt sich nicht nur in der Bio-zertifizierten Vitalküche, die mit regionalen und saisonalen Köstlichkeiten überzeugt, sondern auch in vielen weiteren liebevollen Details. Dazu gehören unter anderem: Der „Gute-Nacht-Schalter“ in den Gästezimmern, der für einen elektrosmogfreien Schlaf sorgt. Die hochwertige Naturkosmetik im SPA-Bereich. Und die natürlichen Reinigungsmittel im Housekeeping. Selbst beim Thema Energie setzt das familiengeführte Hotel auf 100 % Ökostrom, der zum Großteil auch direkt vor Ort produziert wird. Das Resultat? Ein Urlaubserlebnis, das so natürlich schön ist wie die Umgebung selbst. Und wie all das hinter den Kulissen entsteht, darf ich heute als Hotelfachfrau selbst herausfinden.
- Wo Bereiche wie Zahnräder ineinandergreifen
Wenn ich im Urlaub bin und eine Frage habe – ganz egal zu welchem Thema – mache ich meistens eins: Schnurstracks zur Rezeption gehen. Denn die Alleskönner:innen dort haben fast immer eine Antwort parat. Wie mir Johanna erklärt, ist das jedoch nur einer von vielen Einsatzorten von Hotelfachleuten. Und sie muss es wissen – schließlich hat sie nicht nur eine Ausbildung in der Hotellerie erfolgreich gemeistert, sondern leitet als Hoteldirektorin inzwischen auch das gesamte Haus. Während der Ausbildung lernen die Azubis hier alle Abteilungen kennen: Vom Restaurantservice über die Verwaltung und das Marketing bis hin zur Küche, dem Housekeeping und natürlich der Rezeption. Denn nur so, erzählt Johanna, wird ihnen klar, dass die verschiedenen Bereiche eines Hotels wie Zahnräder ineinandergreifen und genau dieses Zusammenspiel ist wichtig zu verstehen. Kaum ist das gesagt, verschlägt es mich von der Rezeption ins Housekeeping. Dort packe ich mit an, um zusammen mit Amna ein Hotelzimmer für die nächsten Gäste vorzubereiten. Dabei merke ich sofort, dass mir noch ein gewisses Geschick fehlt, um ein Bett nicht nur ordentlich, sondern auch recht flink zu überziehen. Ob ich bei meiner SideQuest gegen Amna beim Wett-Betten-Beziehen überhaupt den Hauch einer Chance habe?
Allrounder:in im Herzstück des Hauses
Auch wenn die Ausbildung im Hotel vielseitig ist, liegt der Schwerpunkt klar auf der Verwaltung – und damit natürlich auch auf der Rezeption, meinem nächsten Einsatzort. Doch von Routine kann selbst hier noch lange keine Rede sein, denn es erwarten mich allerlei Aufgaben wie: Der Check-in von neu angereisten Gästen. Das Beantworten von Fragen am Telefon oder per Mail. Die persönliche Beratung zu Angeboten im Haus, Wanderungen oder Wellness- und Therapiemöglichkeiten. Das Erstellen von Angeboten, Reservierungen und Abrechnungen. Das kreative Gestalten von Menükarten, der Tagespost oder des Wochenprogramms. Und am Ende des Aufenthalts der Check-out und das Verabschieden der Gäste. Hinter all diesen Aufgaben steht jedoch immer das gleiche Ziel: Dem Gast einen unvergesslichen Aufenthalt zu ermöglichen.
Der Tag an der Rezeption vergeht wie im Flug – kein Wunder, denn hier gibt es immer etwas zu tun. Ob es um konzentriertes Arbeiten, wie das Kontrollieren von Anzahlungen geht. Um To-Dos, bei denen ein Auge fürs Detail gefragt ist, wie das Schreiben von Geburtstagskarten. Um körperlich aktive Aufgaben, wie geführte Rundgänge durch das Hotel. Oder um den persönlichen Austausch mit Gästen zu Freizeitaktivitäten. Hier gibt es keine Aufgabe, die es nicht gibt. Gerade diese Vielseitigkeit macht den Job so spannend und abwechslungsreich. Und wenn ein Gast am Ende seines Aufenthalts begeistert erzählt, wie unvergesslich die Tage hier waren, bleibt das nicht nur in schöner Erinnerung, sondern fühlt sich gleichzeitig wie ein echtes Erfolgserlebnis an.
Du liebst es, Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern? Und suchst eine Arbeit, die so abwechslungsreich ist wie du? Dann mach deine Gastfreundschaft als Hotelfachfrau oder Hotelfachmann zum Beruf und bewirb dich und informiere dich auf der Eggensberger Website.
Job-Checkliste
- Wer hat das Zeug für diesen Job?
Alle, die Herausforderungen kreativ lösen, eine hohe Auffassungsgabe mitbringen und Verantwortung übernehmen, sind für diesen Job gemacht. Organisationstalent und Freundlichkeit im Umgang mit Menschen sind jedoch genauso wichtig.
- Welche Skills muss man für diesen Job mitbringen?
Am besten bringst du eine Ausbildung oder Berufserfahrung in der Hotellerie mit. Aber auch Quereinsteigende sind herzlich willkommen, wenn sie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse im Gepäck haben.
- Vor was darf man keine Angst haben?
Davor, dich auf Neues einzulassen. Denn in der Hotellerie lernst du eine Vielzahl von Bereichen und Möglichkeiten kennen, um schlussendlich auch deinen Platz zu finden.
- Absolutes Highlight des Jobs?
Es ist immer Action geboten, denn im Hotel ist immer etwas los. Außerdem kannst du auch selbst viele Dinge aktiv umsetzen.
- Welchen täglichen Challenges muss man sich stellen?
Empfangen, Betreuen und Verabschieden der Gäste. Erstellen von Angeboten, Reservierungen und Abrechnungen. Persönliches Beraten per Mail oder Telefon über Freizeit-, Wellness- und Therapiemöglichkeiten. Gestalten der Tagespost, Wochenprogramme und Menükarten.
- Gibt es Besonderheiten bei diesem Job?
Du arbeitest im Früh- oder Spätdienst und gelegentlich am Wochenende – deshalb kannst du dir auch einmal unter der Woche entspannt Zeit für deine Erledigungen nehmen.